Die DSGVO – Datenschutzgrundverordnung und ich als Blogger

Just-take-a-look Berlin - Outfit und Datenschutzgrundverordnung 1

 

 

DSGVO – Datenschutzgrundverordnung

 

Werbung/Markennennung

Die neue Datenschutzgrundverordnung ist ja derzeit in allen Posts, auf allen Blogs ein großes Thema. Natürlich darf man es nicht vergessen, dass zum 25.05.2018 die Deadline auch für uns Blogger ist, die Daten aufzuräumen.

Ich habe mich am letzten Wochenende mit dem Thema auseinander gesetzt und nach und nach einige Schritte durchgeführt. Zuerst habe ich mir einen Überblick verschafft, was eigentlich alles an Daten bisher gespeichert wurde. Vor allem durch die Statistiktools. Hier ist es erst einmal relativ einfach, einen Großteil der gespeicherten IP-Adressen zu löschen. Mal ehrlich, wozu haben wir sie gespeichert? In erster Linie, das Statistikprogramm macht es von allein, weil man vielleicht ein Häkchen nicht gesetzt oder zu viel gesetzt hat. Aber schaue ich da wirklich immer so genau drauf? Nein eigentlich nicht, es sei denn ein Bot war mal wieder auf meinem Blog unterwegs und hat meine Statistik durcheinander gebracht. In dem Fall schaue ich schon mal, von wo kam der eigentlich? Aber sonst?

Also, das Plugin der Statistik durchsuchen und alles löschen, was nicht wichtig oder relevant war und das entsprechende Häkchen auf nicht speichern anklicken. Spart übrigens auch eine Menge Datenvolumen!


Kommentarfeld

Nachdem das Thema erledigt war, habe ich mich um einen Zusatz unter meinem Kommentarfeld zur Datenschutzgrundverordnung gekümmert. Ein Plugin macht es möglich – zumindest bei WordPress. Nach einigen Recherchen und einigem Tüfteln war auch das „Projekt“ erledigt. Wenn ihr also unter einem meiner Blogartikel einen Kommentar hinterlassen wollt, muss die Datenschutzinformation gelesen und akzeptiert werden. Erst dann ist es möglich den Kommentar abzuschicken. Ist nicht schlimm und tut nicht weh, smile …

Natürlich ist es nervig, und kostet auch wieder eine Minute mehr unserer kostbaren Zeit, bis die eigene Meinung, der Kommentar zu einem Beitrag gesendet wird. Dafür erspare ich euch den Captcha-Code.

Nachdem ich mit dem Aussehen des neuen Klickfeldes zufrieden war, ging es auf der To-Do-Liste weiter. Jetzt musste auch der gesamte Text des Datenschutzerklärung entsprechend angepasst werden. Das war schon wesentlich aufwendiger.

Lesen, lesen, lesen. Was ist zu tun, worauf muss geachtet werden?

 

Was habe ich für Buttons, die Daten speichern könnten, was ist mit den Affiliate-Links, mit welchen Firmen arbeite ich? Es gibt mittlerweile schon einige Datenschutzgenaratoren, die man auch kostenfrei nutzen kann, was natürlich sehr praktisch ist. Nur welcher ist für meinen Blog der bessere? Der europäische Datenschutz soll ja auch komplett umgesetzt werden, damit keine Abmahnwelle auf mich zu rollt. Darauf habe ich nun echt keine Lust und auch kein Geld übrig. Das kann ich auch ganz bequem und entspannt anders ausgeben!



Just-take-a-look Berlin 1 Datenschutzgrundverordnung

 


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Informationen zur Datenschutzgrundverordnung

Ich habe mich letzendlich für die Datenschutzinformationen von Recht24 entschieden, die ich mir für meinen Blog zusammengestellt habe (hier), die von der DGD Deutsche Gesellschaft für Datenschutz (hier) finde ich auch ganz gut. (Das ist KEINE Werbung) Aber es gibt meist nur eine „abgespeckte“ Form kostenfrei, aber ich glaube, dass sie für mich reichen werden, denn vieles was in der Liste aufgeführt war, traf für mich sowieso nicht zu. Eine sehr interessante Checkliste bietet Mailjet (hier) an, in der ich einige interessante Fragethemen gefunden habe. Also hielt sich meine Panik in Grenzen, denn ich verarbeite in der Regel keine Daten von euch. Die Ausnahme sind natürlich Gewinnspiele. Hier benötige ich eure Adressdaten, damit ich euch das Päckchen zuschicken kann. Ansonsten werdet ihr von mir nicht belästigt und eure Daten werden nicht weiter gebraucht und auch nicht verkauft!

Auf jeden Fall werde ich mir einen gesonderten Ordner zu legen, Papier und nicht Digital, in dem ich meine Adressen- und E-Maillisten, aber auch andere Informationsschreiben, wie z.B. die Datenschutzerklärungen meiner Affiliatepartner aufbewahre. Wenn das nicht reichen sollte, werde ich in Zukunft keine Affiliate-Links mehr anbieten können. Ja sorry, aber ich werde mir nicht mehr aufhalsen, als zwingend nötig, ehrlich!


 


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Photos by Christina Walz – Stylepeacock


Share-Buttons und PlugIns

Für meinen Blog betrifft in erster Linie den Teilen-Button für Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest, der Linkssammler Delicious und Google+, dann eben die Statistiktools und auch die Affiliate-Links.

Abgesehen davon, bin ich auch nicht ganz überzeugt, dass die Social Medien nicht trotzdem irgendwelche Daten noch abgreifen, von denen wir gar nichts wissen. Die Schlagzeilen um Mister Zuckerberg sind ja gerade voll damit und den Umständen, unter denen Daten aus aller Welt für unseriöse Zwecke missbraucht wurden.

Genauso auch andere Social-PlugIns wie AddThis und Social Locker speichern Daten von Dritten. Sicherheits- und Anti-Spam PlugIns genauso. Askimet und Anti-Spam-Bee sind da auch ganz weit vorne! Wenn ihr solche oder diese PlugIns benutzt, sollte ihr da die bisher vorgenommenen Einstellungen noch mal sehr genau überprüfen und gegebenenfalls das PlugIn löschen, wenn ihr euch nicht sicher seid. Ich habe Aksimet gleich rausgeschmissen. Viel gebracht hatte es mir in der Normalversion auch eh nicht, denn Spamkommentare hatte ich immer wieder dabei. Also – weg damit!

Auch bei den Kontaktformularen sollte man sorgfältig nach der Datenschutzgrundverordnung vorgehen. z.B. Contact Form 7, ein beliebtes PlugIn. Da ich selbst kein Kontaktformular eingebettet habe, kam dieser Punkt für mich auch nicht zur Anwendung.

Ebenso bei den Allroundern wie Jetpack. Hier bei diesem PlugIn wird viel angeboten und es einem einfach gemacht, aber es speichert auch Daten wie verrückt. Ich hatte es zu Beginn meines Blogs auch, habe es aber schon seit bestimmt einem Jahr rausgeschmissen, weil ich vieles nicht genutzt hatte und es insgesamt auch viel Datenvolumen schluckte.


 


Jeder muss wirklich selbst genau seinen Blog durchforsten, was man sich im Laufe der Bloggerzeit alles an kleinen Helferchen gespeichert hat und schauen, wie oft brauche ich das PlugIn wirklich, nutzt es mir überhaupt etwas und wenn ja, dann in den entsprechenden Einstellungen schauen und die Häkchen auf nicht speichern setzen um hoffentlich dann Safe zu sein. 

Ein guter Artikel war in dieser Hinsicht der von Blogmojo für mich (hier).

Aber es gibt auch PlugIns, die Datenschutzkonform sein sollen. Da bin ich im Moment dran und schaue ob für mich etwas dabei ist. Das ich längst noch nicht fertig bin mit der Durchforstung meines Blogs und dem Studieren von anderen Beiträgen zu diesem Thema und dem Austesten der unterschiedlichen Varianten weiß ich genau, ich finde es nur wichtig, dass man sich wirklich gut informiert – auch bei verschiedenen Quellen und dann für sich selbst das passende heraussucht. Vereinheitlichung scheint es zeitnah nicht zu geben, also – selbst ist die Frau und genau den Nutzen abwägen. Ich bin keine Rechtsberatung, ich entscheide nur für mich. Dieser Artikel ist auch nicht allwissend, aber er soll für euch eine kleine Hilfe sein.


 


Wenn ihr für mich noch Tipps und Informationen zum Thema habt, bitte schreibt sie mir, entweder ins Kommentarfeld, oder schickt mir eine Mail, aber auch an eurer Meinung zur Datenschutzgrundverordnung bin ich natürlich sehr interessiert. Wie geht es euch damit?


 

 

  • Anzug, Sneakers: Zara
  • Hoodie: Reserved
  • Tasche: MCM
  • Brille: Chanel

 


Es gibt auf jeden Fall noch sehr viel zu bedenken, zu ändern und zu beachten. Auf geht’s! Bis zum 25.05.2018 muss alles der neuen Datenschutzgrundverordnung angepasst sein!

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Instagram

2 Antworten to “Die DSGVO – Datenschutzgrundverordnung und ich als Blogger

  • Liebe Mo, vielen Dank für die hilfreiche Zusammenfassung.Ich habe mich selbst auch noch nicht ausreichend mit dem Thema befasst, zu viel anderes fliegt gerade um meine Ohren. Aber es ist natürlich extrem wichtig. Über Sinn und Unsinn der ganzen Verordnungen kann man ja diskutieren, Tatsache ist, Abmahnungen können wir uns kaum leisten. Du bringst es auf den Punkt, das hilft mir sehr zu schauen, an welche Baustellen ich auch ran muss.
    Allerliebste Grüße
    Chris ] http://stylepeacock.com

    • Liebste Chris,

      danke für Dein Feedback. Schön, wenn Dir meine Zusammenfassung vielleicht etwas hilft. Es ist natürlich wirklich bei jedem anders und jeder einzelne muss seinen Blog und alle PlugIns genau kontrollieren. Aber es klappt ganz gut. Wichtig finde ich eben nur, dass man sich zur Not auch von einigen „Sachen“ trennt.
      Auf Abmahnungen habe ich auch echt keinen Bock, zumal es ja meist darauf spezialisierte Anwälte sind, die mit Unwissenheit der Anderen ihren Reibach machen. Fiese Zecken!
      Ich wünsche Dir frohe Ostern und genieße die Zeit.
      Liebe Grüße
      Mo

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