Resümee

Die ersten Tage im neuen Jahr waren relativ ruhig. Die Vorbereitungen auf die Fashion Week waren fast abgeschlossen und einige Einladungen standen schon länger fest. Trotzdem war es mega nervig, dass noch recht viele Akkreditierungen fehlten, bzw. sich einige der Presseagenturen überhaupt noch nicht zurückgemeldet hatten. Nach dann mehrmaligen Mails von mir gab es noch kurzfristige Zusagen und auch vorgefertigte Absagen mit mehr als fadenscheinigen Begründungen. Bei zwei Agenturen war es sogar der gleiche Textinhalt wie in den vergangenen Saisons, was mich wirklich auf die Palme brachte. Halten mich die Mitarbeiter einiger Presseagenturen eigentlich für blöd? Glauben die dass ich das nicht merke?

Werden nur Blogger eingeladen, die auf Instagram ein „K“ hinter ihrer Followerzahl stehen haben? Wird man wieder mal nur auf Zahlen reduziert und bewertet? Mir kam es auf jeden Fall so vor, denn die eine Absage lautete:

„Wir sind dazu angehalten, die für unsere Designer wichtigsten Kunden und Medienvertreter einzuladen. Leider müssen wir Prioritäten setzen und Ihnen mitteilen, dass wir Ihnen auch dieses Mal wieder keine Akkreditierung zusagen können.

Es tut mir leid, wir hoffen aber auf Ihr Verständnis.“

Nein, Verständnis hatte ich überhaupt keins – habe ich auch immer noch nicht. Als Berliner Fashionblogger, bekommt man keine Möglichkeit über eine Berliner Veranstaltung zu berichten? Also wirklich berichten, mit viel Content und diversen Bildern und mit vielen Stunden Arbeit und einer langen „Lebensdauer“ auf dem Blog.

Stattdessen werden Blogger und Influencer akkreditiert, die nur ein einzelnes Foto mit einer Erwähnung und Hashtag auf Instagram hochladen, oder ein kurzes Filmchen in den Stories, das dann nach 24 Stunden wieder verschwunden ist!

Ist das im Sinne der Designer? Nach kurzer #-Erwähnung wieder abgehakt zu werden? Ich kann mir das eigentlich nicht vorstellen. Designer, die schließlich auch Wert auf die Qualität ihrer Fashionkollektionen legen, geben sich nur mit einem Hashtag und einer kurzen Namensnennung zufrieden?

Ich frage mich ob den Designern, die auf der Week präsentierten die Arbeitsweise der PR-Agenturen überhaupt bekannt ist? Um das herauszufinden habe ich noch vor seiner Show mit einem Designer sprechen können und er war sehr überrascht von dem, was ich ihm von meinem Akkreditierungsmarathon erzählte. Ergebnis: Ich möge bitte in naher Zukunft in seinen Showroom kommen, damit wir uns in Ruhe mal unterhalten können.

Na bitte, geht doch!

Die Fashion Week selbst war relativ entspannt. Es waren schöne Events, die sich auf 5 Tage verteilt hatten, wobei ich leider aus Krankheitsgründen am Donnerstagnachmittag und Freitag die letzten Termine nicht mehr einhalten konnte.

Einige Artikel habe ich euch ja schon präsentieren können, bin aber längst noch nicht fertig. Also dürft ihr euch noch auf ein paar weitere Berichte der Berliner Mode Woche freuen.

New In

Teddyplüschmantel, Boots und einen Gürtel

Planned

Großartig geplant ist für diesen Monat eigentlich nur das Umräumen meines Kleiderzimmers und auf Mädchenflohmarkt einen Kleiderschrank mit meinen Verkäufen zu erstellen. Wenn ihr Lust habt, schaut doch mal rein, einige Teilchen wie zB. Pullover von Dolce & Gabbana und anderes sind schon unter Justtakealookberlin gelistet.

Sobald ich meinen dortigen Schrank gut gefüllt habe, werde ich euch das Angebot auch noch direkt präsentieren, smile …

Außerdem gibt es noch reichlich Fotomaterial, dass ich mit entsprechenden Beiträgen noch veröffentlichen werde.

Natürlich müssen wir auch noch auf die neue Frühjahrsfashion schauen, denn die ersten Vorboten hängen ja auch schon in den Stores.